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Jugendförderpreis 2024: Landkreis Tirschenreuth zeichnet herausragende Jugendprojekte aus


Im Rahmen des Jugendförderpreises des Landkreises Tirschenreuth wurden in diesem Jahr beeindruckende Projekte aus den Bereichen Musik, Gemeinschaft und Kreativität prämiert. Die Gewinner dürfen sich über insgesamt 1.100 Euro Preisgeld freuen – eine Anerkennung für ihr Engagement und ihre innovativen Ideen.

Die drei ausgezeichneten Preisträger zusammen mit Landrat Roland Grillmeier und weiteren Ehrengästen. © Matthias Kunz, MK Lichtbild

Der mit 500 Euro dotierte erste Preis ging an den Kinderchor Wiesau, der mit seiner Neuinszenierung des Musicals „Felicitas Kunterbunt“ die Jury einstimmig überzeugte. Die Geschichte des Musicals dreht sich um Themen wie Toleranz, Umweltschutz und Gemeinschaft und wurde von 38 Kindern und Jugendlichen in monatelanger Arbeit auf die Bühne gebracht. Während der Preisverleihung im Landratsamt gab eine Gruppe des Chors mit dem Lied „Wir sind alle Kinder dieser Welt“ eine emotionale Kostprobe ihres Könnens.

Gemeinsam stark – geteilte zweite Plätze
Den zweiten Platz teilten sich der Spielmannszug Erbendorf und der Jugendtreff Kastl. Der Spielmannszug überzeugte mit dem Projekt „Spielleute Nordoberpfalz“, einer außergewöhnlichen Kooperation von drei Musikzügen aus der Region. Die Musiker präsentierten ein harmonisches Zusammenspiel, das nicht nur beim Nordgautag in Grafenwöhr beeindruckte, sondern auch langfristig weitergeführt wird.

Der Jugendtreff Kastl punktete mit einer kreativen Werbeaktion, bei der Jugendliche eigenständig Flyer entwarfen und verteilten. Die Lagerfeueraktion sorgte für zehn neue Mitglieder und bewies, wie erfolgreich Eigeninitiative sein kann.

Würdigung von Vielfalt und Engagement
„Mit diesen Projekten zeigen unsere jungen Menschen, wie kreativ, engagiert und zukunftsorientiert sie sind“, betonte Landrat Roland Grillmeier bei der Übergabe der Urkunden und Preisgelder. „Jede dieser Initiativen ist ein wichtiger Beitrag für das soziale und kulturelle Leben im Landkreis.“

Die Preisverleihung, die von Simeon Franz mit seinem Akkordeon musikalisch begleitet wurde, unterstrich einmal mehr die Bedeutung von Jugendarbeit. Insgesamt hatten sich sieben Projekte um die Auszeichnung beworben. Die Jury bestand aus Vertretern der kommunalen Jugendarbeit, des Kreisjugendrings und kirchlicher Jugendreferate.