Netzwerk Prävention sexualisierte Gewalt
Das Netzwerk Prävention sexualisierter Gewalt für den Landkreis Tirschenreuth besteht schon seit vielen Jahren. Wir tauschen uns aus, vernetzen und verknüpfen verschiedene Positionen und Bereiche.
Wir nutzen Synergieeffekte und versuchen die Versorgung für die Betroffenen zu verbessern.
- Wir unterstützen Frauen und Kinder, wenn sie von sexueller Gewalt betroffen sind.
- Wir sind ein Netzwerk, das professionell und engagiert zusammenarbeitet.
- Wir beraten und begleiten die Betroffenen.
Jetzt ist das Netzwerk auch online vertreten!
Das Netzwerk steht unter der Leitung von Frau Astrid Bösl, Allgemeiner Sozialdienst beim Kreisjugendamt Tirschenreuth.
Im Folgenden finden Sie die Netzwerkpartner in alphabetischer Reihenfolge, deren Bezug zur Thematik und werden bei Bedarf auf die jeweilige Homepage weitergeleitet.
Caritasverband Fachambulanz für Suchtprobleme
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Diakonisches Werk Weiden e.V., Frauenhaus Weiden
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Dornrose gegen sexualisierte Gewalt e.V.
Die Beratungs- und Fachstelle Dornrose gegen sexualisierte Gewalt e. V. richtet sich an Mädchen, Jungen und Frauen, die von sexualisierter Gewalt in der Kindheit betroffen sind oder waren.
Eltern, Angehörige und alle Personen die privat oder beruflich mit Kindern zu tun haben, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, finden Unterstützung.
Die Beratungsstelle bietet persönliche oder telefonische Beratung, hilft in Krisen und Notsituationen und begleitet bei der Klärung eines Verdachts auf sexuellen Missbrauch.
An Dornrose ist ebenfalls der Frauennotruf angeschlossen.
Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle
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Gesundheitsamt Tirschenreuth
Die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen am Landratsamt/Gesundheitsamt hat die Aufgabe präventive und bewusstseinsbildende Angebote u. a. zu Fragen der Partnerschaft, Sexualität und Familienplanung zu machen. Grundlage dafür ist das Schwangerschaftskonfliktgesetz, das Bayer. Schwangeren-beratungsgesetz und das Gesundheitsdienst- und Verbraucherschutzgesetz.
Vor diesem Hintergrund bieten wir sexualpädagogische Veranstaltungen für Schulen (ab der 5. Jahrgangsstufe), Jugendgruppen und andere Gruppierungen an.
Wichtige pädagogische Zielsetzungen sind dabei:
- Hinführung zu einem positiven Bild und Akzeptanz der eigenen Sexualität
- Förderung der Sprach- und Kommunikationsfähigkeit zum Thema Sexualität
- Sensibilisierung für eigene Bedürfnisse und Wahrnehmungen
- Verantwortungsvoller Umgang mit Sexualität
Die zuständigen Sozialpädagoginnen verfügen über eine fundierte Zusatzausbildung in den Bereichen Sexualpädagogik und Schwangerenberatung.
Sie stehen als vertrauensvolle Ansprechpartnerinnen zur Verfügung.
SOS-Kinderdorf - Jugendsozialarbeit an Schulen (JAS)
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Katholische Ehe-, Familien- und Lebensberatung
Die Beratungsstelle der Katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung bieten Beratung bei Schwierigkeiten in Ehe, Partnerschaft und Sexualität, bei Familienkrisen, bei Trennung und Scheidung sowie bei psychischen Problemen an.
Daneben stehen die Beratungsstellen allen Personen in sonstigen belastenden Lebenssituationen oder bei Glaubens- und Sinnfragen offen.
In Einzel-, Paar- oder Familiengesprächen werden die Ratsuchenden dabei unterstützt, die tieferen Gründe für die Schwierigkeiten zu verstehen, neue Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten oder die Entwicklungschancen von Krisen zu nutzen.
Katholische Jugendstelle Tirschenreuth
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Kreisjugendamt - KoKi Netzwerk frühe Kindheit
KoKi als Netzwerk Frühe Hilfen ist eine Anlaufstelle und ein Info-Point für alle Schwangeren und Eltern mit kleinen Kindern bis zum 3. Lebensjahr.
Jeder kann sich mit allen Fragen oder Unsicherheiten rund um Schwangerschaft, Geburt oder Entwicklung in der Frühen Kindheit an diese Stelle wenden.
Manchmal ist die familiäre oder persönliche Situation auch nach der Geburt eines Kindes in vielerlei Hinsicht anders, als man es sich vorgestellt hat.
Eltern haben bei der KoKi die Möglichkeit sich beraten zu lassen und werden auch auf Wunsch begleitet oder an die entsprechende Fachstelle im Netzwerk weitervermittelt.
Bei Bedarf kann auch eine Familienkinderkrankenschwester oder eine Entlastung bei der Betreuung und Versorgung des kleinen Kindes eingesetzt werden, um z.B. Stress in der Familie zu vermeiden.
Ziel ist immer gemeinsam eine passgenaue Hilfe zu finden und Eltern zu stärken um so einen guten Start des Kindes ins Leben zu ermöglichen.
Es handelt sich stets um eine freiwillige, präventive und niederschwellige Unterstützung.
Die Gespräche können telefonisch, als Hausbesuch, im Büro oder auf neutralen Boden stattfinden und werden vertraulich behandelt.
Kreisjugendamt - Kommunale Jugendarbeit
Bei der Kommunalen Jugendarbeit ist Prävention sexualisierter Gewalt ein sehr wichtiges Querschnittsthema.
Schulung von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kinder- und Jugendarbeit
- um Aktive in der Kinder- und Jugendarbeit im Umgang mit Verdachtsfällen zu schulen
- Anlauf- und Beratungsstellen zu vermitteln
- sichere Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche zu schaffen
- um in den Vereinen, Verbänden und sonstigen Gruppierungen Erwachsene für das Thema zu sensibilisieren und die Thematik zu enttabuisieren
Als Qualitätsmerkmal guter Kinder- und Jugendarbeit ist in Bayern dieses Thema beispielsweise Pflichtbaustein jeder Jugendleiterausbildung (Juleica - Jugendleitercard).
Kinder und Jugendliche stark machen
Querschnittsaufgabe aller Angebote und Maßnahmen der Kinder- und Jugendarbeit ist es, Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit zu stärken und diese zu befähigen, sich für eigene Grenzen, Gefühle und Bedürfnisse einzusetzen.
Die Kommunale Jugendarbeit ist ebenfalls Anlaufstelle für Rückfragen zur Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes § 72a SGB VIII – Erweitertes Führungszeugnis (auch) für Ehren- und nebenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit. Hier gibt’s weitere Informationen zu dieser Gesetzeslage. Gerne informieren wir Sie aber auch persönlich.
Kreisjugendamt - Allgemeiner Sozialdienst
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Hilfe bei Gewalterfahrungen - ihr Weg in ein Leben ohne
Das "Netzwerk gegen Gewalt Nordoberpfalz" hat im Jahr 2021 eine neue Broschüre veröffentlicht, die regionale Anlaufstellen und Hilfen bei Gewalterfahrung sowie auch einige überregionale Hilfsangebote beinhaltet.
Diese Broschüre finden Sie hier.