Landrat Roland Grillmeier begleitet Rettungsdienst in Tirschenreuth
Während des Nachmittags erhielt Landrat Grillmeier wertvolle Einblicke in die täglichen Abläufe der Rettungskräfte – von zeitkritischen Einsätzen bis hin zur Koordination vor Ort. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Professionalität und der hohen Eigenverantwortung der Einsatzkräfte: „Was die Rettungskräfte bereits auf dem Weg zum Einsatzort organisieren und vorbereiten, ist beeindruckend. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Rettungskette – mein großer Respekt und Dank für diese herausragende Arbeit!“
Im Austausch mit den Einsatzkräften sowie den Verantwortlichen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) wurden zudem aktuelle strukturelle Themen der Notfallversorgung besprochen. Besonders im Fokus stand die Verfügbarkeit von Krankenhaus- und Notfallkapazitäten und deren Auswirkungen auf die Rettungsdienste. An diesem Tag funktionierte die Abstimmung gut: In den Notaufnahmen herrschte reger Betrieb, auch durch eigenständig eintreffende Patientinnen und Patienten. Das Triage-System spielte dabei eine zentrale Rolle, um dringende Fälle schnell und effizient zu versorgen.
Besonders beeindruckt zeigte sich Grillmeier auch vom Zusammenspiel der acht Rettungseinheiten im Landkreis: Die Teams trafen sich u. a. in den Notaufnahmen und tauschten sich entsprechend aus.
„Mir war es wichtig, aus erster Hand zu erfahren, welche Herausforderungen unsere Rettungskräfte täglich meistern müssen. Die Gespräche haben mir wertvolle Einblicke gegeben, die wir in die weiteren Diskussionen mit den Verantwortlichen im Landkreis und der Region einbringen werden“, betonte Grillmeier.
„Ich freue mich, dass unser Landrat unserer Praktikumsangebot angenommen und uns heute mit so großem Interesse bei mehreren Einsätzen am Rettungswagen aktiv begleitet hat.“, so die Notfallsanitäterin Melissa Wagner. Bereits nach wenigen Minuten ging es zum ersten Einsatz und der Landrat hat als Praktikant auch direkt mitangepackt, bestätigt die Besatzung des Rettungswagens weiter, die ihm gerne den direkten Einblick in ihre tägliche Arbeit gegeben hat.
Als nächsten Schritt plant der Landrat einen Besuch in der Integrierten Leitstelle (ILS) Nordoberpfalz. „Die Leitstelle ist ein weiteres wichtiges Glied in der Rettungskette. Hier wird in Abstimmung mit den Einsatzkräften vor Ort und den Notaufnahmen entschieden, welches Krankenhaus angefahren wird“, erklärte Grillmeier. Sein Ziel sei es, weiterhin im engen Austausch mit den Rettungskräften zu bleiben und gemeinsam an Lösungen für eine optimale Notfallversorgung zu arbeiten.